GeFIS Postille

Städtepartnerschaften aktuell 2/2000


Kampanien Reise Okt. 2000 (von Ruth von Halle)

Der Herbst, der kam, die Blätter schwanden., als wir verließen deutsche Landen. Kultur, die jeder sehen müsste, die gibt es an Kampaniens Küste. Die Herberge, sie war in Meta, und nur mit innerem "Gezeta" man abends mit Japanern aß den typischen Touristen - Fraß. (Doch als die Eva protestiert, man uns Menü-Wahl offerierte.)

Wir wurden mit Kultur gepäppelt. Denn eine Reiseleiterin, die hatte nur Konsum im Sinn, und sie verfrachtet uns vor allem in typische Touristenfallen, Und riss uns auch nicht von den Sitzen mit ihren abgedroschenen Witzen.

Am ersten Tag bot uns der Bus 'nen wahrhaft optischen Genuss. Zwar wurde manches Herze bang: so nah fuhr man am Abgrund lang. Man schloss die Augen, dacht "Auweih" beim Kurventrip nach "Emmelfai" (englische Aussprache von Amalfi).

Am dritten Tag weht eine Brise und mancher Mensch hat eine Krise. Auch wird vermisst manch ein Projekt, das in des Busses Winkeln steckt. Doch Trost gab es für Weib und Mann, es fand sich alles wieder an.

Fast sind wir dankbar dem Vesuv, der kulturelles Erbe schuf, der spuckend nicht mit Lava sparte und so Vergangenheit bewahrte. Man wandelt über dicke Steine, man spürt die Sohlen, spürt die Beine und zollt doch nur Bewund'rung pur Fürwahr, die hatten doch Kultur! (Und heute schrei'n die Leut' "Hurra" beim "Wadde hadde du denn da") Nicht lösen konnte man den Blick von manchem schönen Mosaik.

Beim Sonnenschein in Paestums Weiten, da tat sich eitel Kunst verbreiten und architektonische Exempel bot mancher edle Griechentempel. Begeistert lauschten wir und froh dem klugen Doktor Nunzio, und ganz berauscht von dem Dottore kauft Eva sich den "Tuffatore". Von Bäumen leuchten Apfelsinen und Reinhardt Vogt, der klopfte Pinien und seine angebot'nen Kerne, die knabbert mancher von uns gerne.

Beglückt erblickten wir voll Wonne bei Capri sank die Abendsonne, was einstens Schuricke besang, recht dünn von uns'ren Lippen klang. Doch gleichfalls lauscht man an amüsiert, wie dieses Lied interpretiert mit Worten frech, ironisch, keck vom schlauen Helmuth Karasek. Auch Capri wurde allen lieb, obwohl dort herrschte viel Betrieb. Geschäftssinn freilich wittert Lunte beim Weg zum Haus von Axel Munthe.

Es gäbe ja noch viel Geschichten von dieser Reise zu berichten. - (Selbst wenn vorhanden wär' der Wille, es würd' zu lang für die Postille) und alles hat nun mal ein Ende: Bald naht die Wintersonnenwende, dann Weihnachten und Neues Jahr. Uns allen ist es sonnenklar: Auch diese Fahrt war wunderbar! Drumm stoßet an, sei's Sekt sei's Whisky. Ein Superklub sind die "Gefiski". Ruth v. Halle Fahrten-Programm 2001 Gladsaxe über Himmelfahrt (23. - 27.05.2001)

Endlich mal wieder in unsere dänische Partnerstadt Gladsaxe, Vorort von Kopenhagen! Wir wohnen im Gästehaus Hojgard. Auf dem Programm steht u. a. ein Treffen mit den Gladsaxer Mitgliedern, Besichtigung von Kopenhagen mit abendlichem Bummel durch den berühmten Vergnügungspark Tivoli, Schlössertour nach Frederikborg, der Sommerresidenz der dänischen Königsfamilie, nach Amalienborg und dem Hamlet-Schloss Kronborg bei Hesingör und nach Roskilde - im Mittelalter dänischer Königssitz - mit seinem alten sehenswerten Dom.

Die Fahrt leitet Uta Fischer. Wer sich für diese Fahrt interessiert kann sich anmelden bei Familie Fischer Tel. 2 65 51 bis zum 15. Januar 2001.

Fronleichnam in Berlin-Wilmersdorf (14. - 17. 06.2001)

Die aufregendste Metropole ist bis auf absehbare Zeit - BERLIN und dahin wollen wir im Frühsommer! Wir werden mit einem Reisebus fahren, der uns dann in Berlin für die Besichtigungen auch zur Verfügung steht.

Wohnen werden wir im Hotel. An dem Programm wird noch fieberhaft "gebastelt". Bei der Vorbesprechung können aber auch noch interessante Tipps mit aufgenommen werden. Eins ist aber schon klar: eine Dampferfahrt über Berliner Seen und Gewässer. Interessenten können sich bei Heinz Althoff (Tel. 5 51 34) melden. Anmeldeschluss: 15. Januar 2001.

Zu den "Weißen Nächten" nach St. Petersburg... (07. - 13.07.2001)

... wenn es nie ganz dunkel wird, dann wollen wir diese einzigartige Stadt im hohen Norden an der Newa kennen lernen. Keine andere europäische Metropole ist so aus einem Guss entstanden wie St. Petersburg.

Peter der Große, holte sich drei namhafte Architekten aus Italien und beauftgragte sie "ein Fenster nach Europa" zu bauen. Prunkvolle Paläste, prächtige in Pastellfarben schimmernde Hausfassaden, geschwungene Brücken vergoldete Kuppeln und Turmspitzen bilden die Pracht und den Charm dieser Stadt am Meer.

Die Anreise erfolgt per Flugzeut mit einer Lienenmaschine der Finnair. Unterkunft in einem ****Hotel.

Auf dem Programm stehen eine Stadtführung durch St. Petersburg, die Peter und Paul Festung, der Katharinenpalast und Zarskoje Selo, die Eremitage, Peterhof, Sommerresidenz Peter des Großen, das Russische Museum und eine Kreuzfahrt entland der Flüsse und Kanäle.

Die schriftliche Anmeldung zu dieser Reise kann ab dem 08. Januar 2001 bei Eva Kutschera: Kempstr. 62, 32457 Porta Westfalica erfolgen. Anmeldeschluss: 15. Januar 2001.

Hanse-Trip
(08.10. - 13. oder 15.10.2001)

Bei dem Wort "Hanse" hat man sofort Assoziationen wie prächtige Kaufmannshäuser und Kontore, europäische Handelsstraßen von Brügge, London, Bergen die Ostsee entlang bis nach Nowgorod. Den westlichen Teil der Ostseeküste haben wir für unsere Unternehmung ins Auge gefasst, nämlich Lübeck, Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald. Wir wollen dieser mittelalterlichen Gemeinschaft von überaus erfolgreichen Kaufleuten auf die Spur kommen und mehr erfahren über ihre Geschichte und den Geist, der sie verband.

Fahrtenleiter ist Klaus-Werner Fischer, Tel. 2 65 51, der auch bis zum 15.01.2001 die Anmeldungen entgegennimmt.

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