Bei der "Ritual-Festa" nach der Tavarnelle-Fahrt trug Ruth von Halle, unser GeFIS Mitglied und Toskana-Fahrtteilnehmerin, mit italienischem Flair die folgenden inspirierten, epos-anmutenden Verse vor:
Ach, sie bleibt wohl unvergessen, die Toskana samt Zypressen.
Was im Geist ich vor mir seh': hier als kurzes Resümee,
Als am Bahnhof wir uns finden ist es trüb und kalt in Minden. Doch ist jeder froh gespannt, weil es geht ins Sonnenland. Bis München war die Fahrt bequem, doch dann gab es ein Problem: Einen musst man ausquartieren und ihn leider sehr schockieren. Doch der arme Außenseiter war am Morgen wieder heiter und er gab uns ganz umsonst Beispiele seiner Lebenskunst. Morgens traf man sich in Gänze auf dem Bahnhof in Firenze. Bus und Geschers war'n zur Stelle und die Sonne lachte helle.
Im Hotel bei Barberino gab's erst einmal Cappuccino, und Sabine selbstvergessen freut sich diebisch auf das Essen. Doch nach uns'rer langen Reise
gab's im Hotel noch keine Speise. Zwar fanden bald wir gute Kost da im Ristorante von La Sosta; ein höchst anheimelnd Restaurant, das auch historisch interessant, weil einst, was selten nur bedichtet, ein Papst hier sein Geschäft verrichtet. Am Sonntag morgen hieß es stramm nun absolvieren das Programm.
Pünktlich sitzt man früh im Bus rings die Landschaft ein Genuß. Am Straßenrande stehn genau Seckelmann und Seckelfrau. Er macht seinem Namen Ehre: dass den Umfang er vermehre trägt er Säckel vorn und hinten, was wir höchst vergnüglich finden! Die Klöster samt den alten Mauern ließen uns vor Ehrfurcht schauern und angesichts der Städtepracht hat jedem wohl das Herz gelacht. Vorn im Bus, die beidein Kessen, freu'n sich wieder mal aufs Essen. Und Sabine frisch und froh lernt das Wort "semaforo".
Bei milder Luft, fast wie im Lenz, ging es nach Pisa und Florenz und im Schauen ganz versunken war man fast vor Sehnsucht trunken. Freilich tat uns gleichfalls wohl Trunkenheit mit Alkohol.
Zweimal fanden wir uns ein zu probieren guten Wein, und die degustazione war fürwahr doch nicht ganz ohne! Zwischen Weinen man uns bot Käsehäppchen, Wurst und Brot, und Herr Wiegers uns verrät wahre Gläserqualität!
Doch auch abends schmeckt der Vino im Restaurant von Barberino.
Das Essen dort war ganz vorzüglich und auch die Stimmung recht vergnüglich. Nur eh' man endlich konnte starten, da mussten wir halt endlos warten. Wir stapelten sogar die Teller, doch war der Service nicht viel schneller. Antonio aus Tavarnelle war eines Abends auch zur Stelle. Per Fußmarsch kamen wacker an selbst Seckelfrau und Seckelmann. Doch reicht beileibe nicht die Zeit hier zu berichten lang und breit, was alles wir in einer Woch' gesehen haben noch und noch.
Jeder hat total erheitertseinen Horizont erweitert und Sabine sowieso wiederholt: Semaforo!
Darum wählt ich voller Tücke dies Objekt als Eselsbrücke. Diese Ampel, gelb, grün, rot zeigt, was uns die Reise bot. Gelb natürlich steht für Sonne, Wärme, Erde, Licht und Wonne, Rot war der Toskana-Wein, der auch außer Sonnenschein uns Gemüt und Herz erwärmte und von dem wohl jeder schwärmte. Dass ein jeder jedem grün, das verdankt man dem Bemühn uns'rer beiden Reiseleiter, die stets hilfsbereit und heiter alles vorher bestens planten, was wir nur ganz vage ahnten. Hoch zu preisen ist, ich wette, die Spitzenleistung von Annette. Sie kannt' sich aus im ganzen Land, war immer schmuck und elegant und wie sie fabelhaft parlierte, uns allen mächtig imponierte.
Auch übersetzt sie simultan
selbst Fachausdrücke ganz spontan! Auch Klaus als der Finanzberater war kompetent, macht nie Theater, auch wenn die Zahlung ein Problem und alles and're als bequem,
Manchmal zeigte er zwar Frust, wenn er seiner Wanderlust nicht genügend konnte frönen, weil wir faulen Säcke stöhnen. Doch wie er Koffer hievt beim Reisen kann gar nicht hoch genug man preisen. (Freilich konnte keiner ahnen, wie schwer der Koffer von Julianen!) Zum Glück bin endlich ich am Ende! Und eh ich mich nun von Euch wende, hebt hoch die Gläser mit dem Wein und stimmt alle mit mit ein und ruft (von Heike bis Juliana) "Hoch lebe GEFIS samt Toscana!"
Die neuen Stammtisch - Termine
Aufruf an alle GEFIS- Mitglieder!
Liebe GeFIS- Freunde in Minden, im Oktober gilt es für mich zu finden genügend Betten für alle Gäste, die kommen wollen zu unserem Feste, aus Grodno, Wilmersdorf, Gagny aus Sutton und aus Italy.
Bisher genossen die Gäste noch immer Gastfreundschaft in einem Eurer Zimmer. Sie fühlten sich wohl in Eurem Haus und wollten am Ende kaum wieder raus. Euer offenes Ohr, Herz und Tut sind auch dieses Jahr Gewähr dafür, dass unser Festival für Groß und Kein wird unterhaltsam und erfolgreich sein. Ich melde mich noch im August und hoffe, Ihr bereitet keinen Frust. Ich freue mich schon aufs spontane: "Gerne nehmen wir Gäste aus der Ferne!" Ob einen oder 4, ist ganz egal! Hauptsache, es passt Euch dieses Mal! Bleibt gesund, munter und besser noch frischer
M.-L. Fischer
Einige Hinweise für Gastgeber/innen
Musical "The Wizard of OZ"
EURO - Markt
EURO - Party
Die Party wird der beschwor Höhepunkt der Euro - Woche mit einigen exquisiten Überraschungen. Außerdem wird ein kaltes Buffet angeboten, das vom "Ratskeller" zubereitet wird, Der Verkauf von Eintrittskarten in Form eines Buttons startet bereits bei der Ankunft der Suttoner am So. 24. 10. im Besselgymnasium. Der Button, der Sie als Gast der Euro - Party ausweisen wird, kann auch noch bei den Musical Aufführungen (am Di. und Do. Abend) erworben werden.
Sa.24.10. 20.00 UHR
Mo.26.10. 11.00 Uhr
20.00 Uhr
Di.27.10. 1 1.00 Uhr
16.00 Uhr
20.00 Uhr
Mi.28.10. 16.00 Uhr SPK
20.00 Uhr
Do.29.10. 11.00 Uhr
20.00 Uhr
Fr.30.10. 12. 00 Uhr - 19. 00 Uhr
20.00 Uhr
Sa.31.10. ab 10.00 Uhr - 16.00 Uhr
9 - 16.00 Uhr
20. 00 Uhr